Saisonvorschau 2020/21 - Metropolen im Osten
Das Warten hat ein Ende, die längste Sommerpause aller Zeiten ist so gut wie vorbei. Auch dieses Mal darf der ausführliche Blick voraus auf die Männer-Bundesliga natürlich nicht fehlen. Welche Spieler haben die Vereine verlassen und wer ist neu mit dabei? Geht es weiter nach vorne oder müssen erstmal kleinere Brötchen gebacken werden? Diese Fragen werden in der ersten von insgesamt sechs Ausgaben zu den Mannschaften beantwortet, die in den "Metropolen im Osten" unterwegs sind.
Anne Toss von der Volksstimme macht den Aufakt mit ihrer Analyse des SC Magdeburg, der zum zweiten Mal hintereinander auf dem dritten Platz gelandet ist. Das ist historisch gut für den Club und trotzdem gibt es in Bezug auf die Arbeit von Trainer Bennet Wiegert die ein oder andere kritische Stimme. Der Kader bringt jedenfalls ordentlich Qualität mit, aber es könnte die notwendige Breite fehlen, um einen ernsthaften Titelangriff zu wagen.
Extrem spannend wird zu beobachten sein, wie sich die Füchse Berlin in den kommenden Monaten schlagen werden. Mit Jaron Siewert hat jemand das Kommando übernommen, der im Vergleich zu seinem Vorgänger Velimir Petkovic eine völlig andere Philosophie mitbringt. Christoph Dach, der für den Tagesspiegel unterwegs ist, freut sich auf eine Truppe im Umbruch. Denn Stefan Kretzschmar setzt für die Zukunft auf deutlich jüngere Leute.
Und wie sieht es beim SC DHfK Leipzig aus? Dort will man sich zwar sportlich verbessern, im Fokus steht aber das finanzielle Überleben. Wie alle anderen Mannschaften auch, müssen die Sachsen in der aktuellen Zeit auf das Geld achten. Deswegen war Karsten Günther besonders umtriebig und hat ein Konzept entwickelt, das sich auf Dauer als federführend erweisen könnte. Dahr ist Matthias Roth von der Leipziger Volkszeitung optimistisch.
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