Kreis Ab

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Saisonvorschau 2023/24 - Metropolen im Osten

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Wie im Rausch agierte der SC Magdeburg in den vergangenen beiden Jahren ist aktuell, wenn man die Titel betrachtet, das beste Team der Welt. Doch der große Superstart, Gisli Kristjansson, musste den Erfolg in der Champions League teuer bezahlen und wird einige Monate fehlen. Kurzfristig fand ein Landsmann den Weg an die Börde, aber reicht das? Experte René Miller von der Volksstimme beantwortet nicht nur diese Frage ausführlich.

In Berlin herrschte nach dem Gewinn der European League Freude pur, gleichzeitig hinterließ die schwache Endphase in der Bundesliga durchaus ihre Spuren in der Hauptstadt. Denn die Füchse hatten lange eine Chance auf den Titel, verspielten diese aber fast schon leichtfertig. Nun soll der nächste Angriff auf die Meisterschaft erfolgen, obwohl kadertechnisch noch Lücken zu füllen sind. Carolin Paul vom Tagesspiel erwartet intensive Monate.

Kein Wort kann die Spielzeit des SC DHfK Leipzig besser beschreiben als das Wort Achterbahnfahrt. Die Messestädter steckten mitten im Abstiegskampf und entließen André Haber, danach war man kaum zu stoppen. Am Ende ging der Mannschaft aber die Luft aus, Verletzungen wichtiger Akteure trugen ihren Teil zu einer mäßigen Runde bei. Nach einigen Transfers ist sich LVZ-Redakteur Tilman Kortenhaus nicht sicher, wohin die Reise geht.

Saisonvorschau 2023/24 - Ab in den Norden

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Kaum ein Verein litt in der Vergangenheit so sehr an Kontinuität wie der HC Erlangen. Mal wieder blieben die Franken hinter den eigenen Erwartungen zurück, mal wieder wurde der Trainer ersetzt. Die Aufgaben von Raul Alonso, der sich auf seine Aufgabe als Sportdirektor konzentrieren wird, übernahm Hartmut Mayerhoffer. Ihm gelang mit Göppingen der Sprung ins internationale Geschäft, weshalb Andreas Pöllinger von den Nürnberger Nachrichten einen Vergleich zieht.

In Hamburg sind sie eigentlich rundum zufrieden, denn der HSV konnte sich im zweiten Jahr nach dem Aufstieg bereits ins obere Mittelfeld spielen. Mit Ruhe und Bedacht arbeitet Torsten Jansen in einem Umfeld, in dem die Erwartungen schnell zu groß werden können. Der Kader wird dennoch immer stärker und schielt von der Qualität immer mehr in Richtung Europa. Stefan Flomm von der Handballwoche sieht der neuen Saison mit Spannung entgegen.

Alles neu macht der Mai, oder im Falle der SG Flensburg-Handewitt der Juli. Maik Machulla ist längst Geschichte, Nicolej Krickau hat das Team übernommen. Aus Dänemark bringt er unter anderem den MVP der Champions League mit in den hohen Norden, Simon Pytlick. Der junge Superstart soll für die Rückkehr in die Königsklasse sorgen und die Unruhe der Vorsaison vergessen machen. Dafür sieht Timo Fleth vom Flensborg Avis sehr gute Chancen.

Saisonvorschau 2023/24 - Tief im Westen

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Einen radikalen Einschnitt erlebte der Bergische HC vor der vergangenen Saison, denn nach zehn Jahren mit Sebastian Hinze auf der Bank übernahm Jamal Naji das Kommando. Der hatte die schwere Aufgabe ein Team mit gleich vier unterschiedlichen Heimspielstätten neu zu gestalten und nach und nach den Umbruch einzuleiten. Thomas Rademacher vom Solinger Tageblatt denkt, dass der Verein auf dem richtigen Weg ist, aber noch mit Luft nach oben.

In Gummersbach waren sie derweil hochzufrieden, denn vor allem zu Beginn der Spielzeit lieft es wie am Schnürchen. Als Aufsteiger überraschte der VfL den ein oder anderen Favoriten, begeisterte die durchaus anspruchsvollen Fans und sorgte für eine neue Euphorie im Oberbergischen. In diesem Sommer wurde erneut der Dauerkartenrekord geknackt. Maik Thiele von DAZN ist daher der Ansicht, dass die Blau-Weißen sich wieder dauerhaft im Oberhaus etablieren können.

Der TBV Lemgo Lippe hatte im Vorjahr hochkarätige Abgänge von absoluten Schlüsselspielern zu verkraften, was ein wenig Zeit in Anspruch nahm. Man verpasste nicht nur den Sprung in die Gruppenphase der European League, sondern musste auch national kleinere Brötchen backen. Doch je länger die neu formierte Truppe zusammenspielte, desto besser funktionierte alles. Jörg Hagemann von der Lippischen Landes-Zeitung ist von der gesamten Entwicklung beeindruckt.

Episode 353

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Emotionaler als am vergangenen Wochenende in Köln kann es wahrscheinlich nicht werden, denn der große Triumph des SC Magdeburg wurde von einer dramatischen Meldung fast schon überschattet. Ein polnischer Journalist verstarb am Sonntag im Rahmen des Endspiels zwischen dem SCM und Finalgegner Kielce. Für gut 15 Minuten wurde die Partie unterbrochen, bevor sie einen eher überraschenden, aber verdienten Sieger fand. Sascha Staat blickt mit Olaf Bruchmann von der Handballwoche und zahlreichen Beteiligten zurück.

Derweil ist das Unverständnis unterhalb der Bundesliga groß, denn die Durchführungsbestimmungen für den DHB-Pokal wurden kurzerhand erneuert. Zahlreiche Vereine schauen nun in die Röhre und erfuhren erst nach dem Ende der Saison von den Änderungen. Michael Deutzmann, der für das Portal Harzhelden unterwegs ist, kann daran nichts Gutes finden. Sehr demütig gibt sich derweil Bennet Wiegert im Interview der Woche, der nicht fassen kann, dass er als Trainer in noch jungen Jahren fast schon alle Titel gewonnen hat.

Episode 352

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Es hatte sich in den vergangenen Wochen angedeutet, nun ist es offiziell. Der THW Kiel war mal wieder die beste Mannschaft das Landes und fuhr am Sonntag offiziell den Meistertitel ein. Das kann man den Zebras nicht hoch genug anrechnen, findet Sky-Kommentator Markus Götz. Er blickt auch auf die Lage in Flensburg, wo Ljubomir Vranjes wieder mit an Bord ist. Das hat den Abgang von Lars Christiansen zur Folge. Im Nachgang äußerte sich die Club-Ikone extrem kritisch über die Vorgehensweise seinen Herzensverein.

Während im Oberhaus die Entscheidungen längst gefallen waren, ging es in der zweiten Liga bis zur allerletzten Sekunde um alles. Im Fernduell mit dem Dessau-Roßlauer HV durfte der ThSV Eisenach durfte schließlich über den Aufstieg jubeln. Finn-Ole Martins, in Zukunft eines der Gesichter von Dyn Media, schaut genauer auf die Saison. Zu Gast im Interview der Woche ist BHC-Rechtsaußen Arnor Gunnarsson. Der Isländer erklärt, warum er insgesamt elf Jahre als Spieler das Trikot der Bergischen Löwen getragen hat.

Episode 351

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Es ist die heißeste Zeit des Handballjahres, denn aktuell jagt ein Final Four das nächste. In Budapest strebten am Wochenende mit Alicia Stolle und Emily Bölk zwei deutsche Nationalspielerinnen nach der Champions-League-Krone und beinahe hätte es sogar für den großen Coup gereicht. Aber Titelverteidiger Vipers Kristiansand war einfach nicht zu schlagen, wie beide am Mikrofon von Sascha Staat offen zugaben. Experte Björn Pazen ordnet das Turnier aus seiner Perspektive ein.

Derweil beschäftigt sich Erik Eggers von Handball Inside mit einer brisanten Entscheidung der EHF, die Dragan Nachevski suspendiert hat. Der Funktionär steht unter dem Verdacht möglichen Spielmanipulationen nicht vorgebeugt zu haben. Georg Thanscheidt hat damit nichts zu tun, wobei es in seiner Rolle als Kassenwart des MTSV Schwabing auch im das liebe Geld geht. Im Interview der Woche klärt er über die Lage in der Großstadt München und deren Potenzial auf.

Episode 350

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Der Druck vor dem Final Four der European League war nicht gerade gering, die Füchse Berlin hielten ihm aber dennoch stand. Eine starke Mannschaftsleistung und eine überragende Vorstellung von Fabian Wiede im Endspiel gegen Granollers sorgten dafür, dass die Hauptstädter über den Titel jubeln durften. Enttäuschend verlief das Wochenende für das Team von Frisch Auf Göppingen, das im Halbfinale eine Führung verspielte. Jürgen Frey von den Stuttgarter Nachrichten war vor Ort und berichtet.

Zahlen und Fakten stehen im Mittelpunkt des Gesprächs mit Julian Rux. Der Mann von Handballytics hat einen sehr interessanten Vergleich zwischen Omar Ingi Magnusson und Kay Smits aufgestellt und erklärt, wo welcher Spieler seine Stärken hat. Außerdem wird darüber spekuliert, wer Hans Lindberg den gerade aufgestellten Rekord als ewiger Torschützenkönig der Bundesliga abluchsen könnte. Im Interview der Woche hat Beach-Coach Marten Franke ein lachendes und ein weinendes Auge.

Episode 349

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Gemeckert wird beim SC Magdeburg über die großen Verletzungssorgen nicht, es wird einfach gespielt. Und es werden historische Erfolge gefeiert, denn zum ersten Mal überhaupt hat sich die Truppe von Bennet Wiegert das Ticket für das Final Four der Champions League gesichert. In der Liga sieht es außerdem danach aus, als würde man sich erneut für die Königsklasse qualifizieren. René Miller von der Volksstimme ist ganz nah dran und berichtet von einem Umfeld, das aus dem Häuschen ist.

Ein weiterer Höhepunkt des europäischen Handballs steht am Wochenende an, wenn in Flensburg der Titel in der European League ausgespielt wird. Göppingen misst sich dabei mit einem gefährlichen Außenseiter, während Berlin es mit dem Spitzenteam aus Montpellier zu tun bekommt. Björn Pazen blickt mit der Hilfe von Zahlen und Fakten voraus, während Annika Lott im Interview der Woche auf die Veranstaltung der Frauen zurückschaut. Die THC-Spielerin ist alles andere als zufrieden.

Episode 348

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Mitte Mai geht es wie immer Schlag auf Schlag, auch in diesem Jahr hat sich daran nichts geändert. Und so macht es den Anschein, als wäre das Rennen um den Titel entschieden. Denn die Füchse Berlin haben sich einen weiteren Ausrutscher erlaubt, während Rekordmeister Kiel sich keine Blöße gegeben hat. Im Gespräch mit Marc Stevermüer vom Mannheimer Morgen geht es aber vor allem um die Rhein-Neckar Löwen und die verletzungsgebeutelten Magdeburger.

Außerdem geht es um die Auslosung zur Europameisterschaft 2024, weshalb auch Bundestrainer Alfred Gislason, Joël Abati und Lars Christiansen zu Wort kommen. Das tut auch Saskia Lang, die das Final Four der European League in Graz analysiert. Dort setzte sich Borussia Dortmund im Spiel um den dritten Platz gegen den Thüringer HC durch. Im Interview der Woche ist Christian Dissinger zu Gast, der mittlerweile sein Geld in Katar verdient und mit Vorurteilen aufräumt.

Episode 347

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Ein wichtiger Heimsieg gegen Flensburg hin oder her, die Füchse Berlin bewegen sich momentan sehr oft zwischen Lust und Frust. Die Verletzung von Paul Drux schmerzt gleich auf doppelte Art und Weise, dazu kommt die Pleite in Stuttgart. Aber die nicht nur die Meisterschaft scheint futsch zu sein, die Teilnahme an der Champions League steht ebenfalls auf dem Spiel. Carolin Paul vom Tagesspiegel versucht sich an einer Einordnung der Lage in der Hauptstadt im Saisonendspurt.

Im zweiten Teil der Sendung widmet sich Moderator Sascha Staat zahlreichen Hörerfagen. Wer wird der Nachfolger von Maik Machulla und wo sollte er zuerst ansetzen? Wie stehen die Chancen von Borussia Dortmund im Final Four der European League? Und wie viel Aufwand steckt eigentlich hinter einer Folge des Podcasts? Unter anderem darauf gibt es Antworten, während Sebastian Firnhaber vom HC Erlangen im Interview der Woche sich ganz vielen Facetten widmet.

Über diesen Podcast

Bei Kreis Ab begrüßt Moderator Sascha Staat wöchentlich bekannte Journalisten und Experten sowie Spieler, Trainer oder Funktionäre aus der Welt des Handballs.

Thematisch geht es dabei vor allem um die aktuellen Geschehnisse aus der Handball-Bundesliga der Männer und Frauen, der EHF Champions League und den großen Turniere wie Olympia, Welt- und Europameisterschaften.

Regelmäßig gibt es auch Sondersendungen, die sich mit speziellen Themen befassen.

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von und mit Kreis Ab - Der Handball-Podcast

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