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Episode #385: Magdeburg und Berlin wollen nach Köln, Ludwigsburg will erneut überraschen

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Kaum hat die Bundesliga begonnen, da sind die Mannschaften schon wieder international gefordert und müssen in der Champions League ran. Der SC Magdeburg hatte als Meister und Pokalsieger allerdings kein Glück und hat es in seiner Gruppe mit etlichen Spitzenteams zu tun. Die Füchse Berlin dürfen sich hingegen nicht beschweren und haben gute Aussichten auf einen der vorderen Plätze. Björn Pazen sieht die Hauptstädter aber nicht beim Final Four in Köln.

Erneut nach Budapest möchte die ehemalige SG BBM Bietigheim, die mittlerweile unter dem Namen HB Ludwigsburg firmiert. Die Konkurrenz ist in der Königsklasse bei den Frauen allerdings groß und die Abgänge namhaft. Der große Favorit ist laut des Experten wieder Titelverteidiger Györ, während er den deutschen Spielerinnen im Ausland mit ihren Teams viel zutraut. Im Interview der Woche berichtet Jörn Persson vom Leben eines Spielers in der dritten Liga.

Saisonvorschau 2024/25: Metropolen im Osten mit Magdeburg, Berlin und Leipzig

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In Magdeburg haben sie das Verlieren seit einiger Zeit verlernt, auch wenn es im Supercup gegen den Erzrivalen aus Berlin eine Niederlage setzte. Das Selbstverständnis der Wiegert-Truppe ist aber immens und trotz der vielen Titeln der vergangenen Jahre scheint der Hunger nach wie vor nicht gestillt zu sein. Allerdings macht die ein oder andere Verletzung Sorge, zumindest konnte prominent nachverpflichtet werden. René Miller von der Volksstimme erwartet eine erfolgreiche Spielzeit mit Hindernissen.

In der Hauptstadt freut man sich derweil sehr auf die Rückkehr in die Champions League. Die Füchse setzen dabei weiter auf Talente aus dem eigenen Nachwuchs in Kombination mit absoluter Weltklasse. Der Kader ist jedoch sehr schmal, viel darf nicht passieren. Außerdem ist die höhere Belastung in der Königsklasse nicht von der Hand zu weisen. Das ist auch ein Grund dafür, warum Expertin Carolin Paul vom Tagesspiegel nicht davon ausgeht, dass die Platzierung der Vorsaison wiederholt wird.

In Leipzig könnten sie sich damit wohl anfreunden, vor allem aber wünscht man sich dort Konstanz. In der Regel kommt der SC DHfK zwar im oberen Mittelfeld ins Ziel, aber nach einer Achterbahnfahrt. Ob ausgerechnet jetzt damit Schluss ist? Davon ist Tilman Kortenhaus nicht wirklich überzeugt, denn für den Redakteur der Leipziger Volkszeitung ist die Bank zu dünn besetzt. Es fehlen ihm die Alternativen, sollte sich einer der Stammspieler langfristig verletzen. Keine optimalen Bedingungen also.

Saisonvorschau 2024/25: Aus den Vororten in Potsdam, Erlangen und Gummersbach

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Geplant oder doch nicht? Diese Frage ist aus Potsdamer Sicht gar nicht so leicht zu beantworten. Fakt ist jedenfalls, dass der VfL nun zum ersten Mal in der Bundesliga spielt. Doch die Veränderungen waren gewaltig, auf und neben dem Spielfeld. Max Beneke und Lasse Ludwig, zwei absolute Leistungsträger, tragen ab sofort nur noch das Trikot der Füchse Berlin und Bob Hanning hat das Traineramt abgegeben. Marius Böttcher von der Märkischen Allgemeinen Zeitung ist daher skeptisch.

Im Frankenland sorgt der HC Erlangen für eine Menge verbalen Zündstoff. Denn mal wieder geht man mit einem neuen Coach in die Spielzeit, wie schon so oft. Kurz vor dem Ende der vergangenen Saison übernahm Johannes Sellin den Job von Hartmut Mayerhoffer, der Abstieg wurde nur knapp vermieden. Doch kann es besser werden oder wird das von einem stets unruhigen Umfeld verhindert? Überzeugt klingt Andreas Pöllinger von den Nürnberger Nachrichten jedenfalls nicht.

Ein famoses Jahr hat der VfL Gummersbach hinter sich. Die Oberbergischen konnten sich einen Platz in der European League sichern und haben auf dem Transfermarkt mal so richtig zugeschlagen. So wurde mit Kentin Mahé ein verlorener Sohn zurückgeholt und zudem die Breite des Kaders gestärkt. Trotz der zusätzlichen Belastung mit der Teilnahme am internationalen Wettbewerb stehen die Zeichen gut. Für Maik Thiele von DAZN Grund zur Annahme, dass die Zukunft rosig ist.

Saisonvorschau 2024/25: Unten im Süden in Bietigheim, Göppingen und Mannheim

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Im Süden hat sich etwas getan, denn nach zwei gescheiterten Versuchen will die SG BBM Bietigheim dieses Mal auf jeden Fall in der Liga bleiben. Die Chancen stehen deutlich besser als noch zuvor, denn mit Julius Kühn und Daniel Rebmann wurde nicht nur Erfahrung eingekauft, sondern auch Qualität. So sieht es auch Paul Herbinger, der für die Ludwigsburger Kreiszeitung berichtet. Für ihn ist zudem Iker Romero ein ganz entscheidender Faktor auf dem Weg zum möglichen Klassenerhalt.

Um den bangte Frisch Auf Göppingen in der vergangenen Spielzeit, obwohl man auf dem Hohenstaufen eigentlich ganz andere Ziele verfolgt. Früh entschieden sich die Verantwortlichen dafür, mit Benjamin Matschke zu arbeiten. Der Nachfolger von Markus Baur wird alle Hände voll zu tun haben, denn gleich neun Akteure verließen den Verein. Die Integration der zahlreichen Neuzugänge könnte laut Jürgen Frey von den Stuttgarter Nachrichten auf Sicht zu einem richtigen Problem werden.

Zum Vergessen war das, was bei den Rhein-Neckar Löwen in den vergangenen zwölf Monaten passiert ist. Teils unerklärbare Leistungen mündeten in der Trennung von Geschäftsführerin Jennifer Kettemann, die mit ihren Plänen gescheitert ist. Nun geht man in das letzte Jahr mit Juri Knorr als Spielmacher, für Coach Sebastian Hinze keine einfache Situation. Aufgrund einiger Transfers glaubt Marc Stevermüer vom Mannheimer Morgen aber daran, dass es wieder ein wenig nach oben geht.

Saisonvorschau 2024/25: Ab in den Norden mit Lemgo, Hamburg und Flensburg

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Umbrüche sind sie beim TBV Lemgo Lippe gewohnt, doch in diesem Sommer ist alles anders. Es gab kaum Veränderungen beim Team von Florian Kehrmann und daher ist man beim Traditionsverein sehr zuversichtlich, dass man schnell in die neue Spielzeit findet. Viel hängt ab von Lukas Hutecek, der sich zu einem absoluten Topspieler entwickelt hat. Doch es gibt Alternativen und daher geht Jörg Hagemann von der Lippischen Landes-Zeitung von einer ruhigen Saison aus.

Komplettes Chaos herrschte zuletzt in Hamburg, wo der HSV nicht zum ersten Mal in eine finanzielle Schieflage geriet. Auch sportlich war es ein Auf und Ab, wobei die finale Platzierung mit Rang neun am Ende absolut in Ordnung war. Doch reicht Mittelmaß in der Hansestadt auf Dauer aus? Stefan Flomm, der für die Handballwoche und die dpa unterwegs ist, hat dazu eine klare Meinung. Außerdem sieht er Moritz Sauter noch nicht als gleichwertigen Ersatz für Dani Baijens.

Nach einigen Jahren Durststrecke konnte bei der SG Flensburg-Handewitt endlich wieder über einen Titel gejubelt werden, den Gewinn der European League bezeichnet Timo Fleth als wichtig. Der Mann vom Flensborg Avis sieht darin einen Schub für die kurzfristigen Ziele, die Truppe scheint extrem heiß zu sein. Hinzu kommt nur ein neuer Spieler, der zudem die taktische Flexibilität erhöht. So soll es in der Bundesliga einen, eher sogar zwei Schritte nach oben gehen.

Saisonvorschau 2024/25: Fast nur Hessen mit Melsungen, Eisenach und Wetzlar

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In Kassel sind die Ansprüche bekanntermaßen hoch, doch viel zu oft konnten sie nicht erfüllt werden. Das sah in der Vorsaison allerdings anders aus, vor allem dank eines famosen Starts. Allerdings hat mit Ivan Martinovic ein wichtiger Leistungsträger die MT Melsungen verlassen. Kann das Team die gute Leistung bestätigen oder droht ein Rückfall in alte Zeiten? Björn Mahr begleitet den Verein seit Jahren für die Hessisch-Niedersächsische Allgemeine und wagt eine Prognose.

Beim ThSV Eisenach hätte man zwar sehr gerne Manuel Zehnder behalten, doch nach dem am Ende recht souveränen Klassenerhalt als Aufsteiger ist man vor dem Beginn der neuen Spielzeit optimistisch. Aber ob all das, was viele Gegner überraschte, erneut funktioniert? Der verlängerte Arm des Trainers ist nicht mehr mit dabei, aber Dirk Pille von der Thüringer Allgemeinen sieht darin kein großes Problem. Er glaubt sogar, dass die Mannschaft sich nochmal wird verbessern können.

Viel Veränderung erwartet die Fans in Mittelhessen, wo die HSG Wetzlar große Teile des Rückraums ausgetauscht hat. Zum Glück steht mit Frank Carstens ein Mann an der Seitenlinien, der mit sehr viel Ruhe seine Arbeit angeht. Er steht jetzt aber vor einer sehr kniffligen Aufgabe, dann es bleibt kaum Zeit für Fehler, der neue Kader muss schnell zünden. Volkmar Schäfer von der VRM Wetzlar sieht die ganze Sache daher mit ein wenig Skepsis und durchaus gemischten Gefühlen.

Saisonvorschau 2024/25: Aus der Landeshauptstadt mit Stuttgart, Hannover und Kiel

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Völlig unterschiedliche Ziele haben drei Vereine, die aus einer Landeshauptstadt kommen, vor dem Start in die neue Spielzeit. Der TVB Stuttgart. möchte gerne so früh wie möglich mit dem Kampf um den Klassenerhalt nichts mehr zu tun haben und ins gesicherte Mittelfeld. Doch die schwere Verletzung von Max Häfner bereitet Sorgen und zwischen den Pfosten gibt es ebenfalls ein Fragezeichen. Thomas Wagner von der Waiblinger Kreiszeitung schaut auf die Lage am Neckar.

Sein Debüt als Experte feiert Stefan Dinse, der für die Neue Presse und die Hannoversche Allgemeine Zeitung über die Recken berichtet. Die haben die Qualifikation für die European League denkbar knapp verpasst, gehen aber sehr optimistisch in die Spielzeit. Besonders groß war die Freude über eine recht kurzfristige Verpflichtung, denn Lukas Stutzke konnte an Land gezogen werden. Dazu scheint es beim Shootingstar der Olympischen Spiele, Renars Uscins, keine Grenzen zu geben.

Zurück in der Bundesliga bei seinem alten Verein ist Andreas Wolff. Das hätte vor einigen Jahren auch Tamo Schwarz von den Kieler Nachrichten kaum für möglich gehalten. Der THW Kiel musste sich aber im Tor dringend verstärken, um die hohen Ziele erreichen zu können. Nicht mehr dabei sind in Niclas Ekberg und Steffen Weinhold zwei alte Akteure, die durch junge und verheißungsvolle Talente ersetzt wurden. Doch die Konkurrenz ist groß und der Druck bei den Zebras ebenso.

Paris 2024 #19: Dänemark spielt das perfekte Spiel, Deutschland wird im Finale überrollt

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Mit großer Hoffnung war die deutsche Mannschaft ins Endspiel gegangen, doch bereits früh im Spiel war die klare Überlegenheit von Dänemark zu erkennen. Die Offensive des DHB-Teams fand gegen die Abwehr der Jacobsen-Truppe kaum Mittel und wollte immer wieder Anspiele an den Kreis erzwingen. Zudem präsentierte sich die eigene Defensive äußert löchrig. Dennoch zieht Moderator Sascha Staat zusammen mit Olaf Bruchmann von der Handballwoche ein insgesamt positives Fazit.

Zu letzten Mal blicken sie gemeinsam auf die Spiele in Paris, die eindrucksvolle Spuren hinterlassen haben. Mit Renars Uscins verzückte ein junger Akteur die Handballfans und macht für die Zukunft viel Hoffnung. Auch andere Spieler zeigten sich im Vergleich zur Europameisterschaft im Januar verbessert. Alfred Gislason hat also einen Kader mit guter Perspektive beisammen. Derweil scheint der neue Olympiasieger kaum zu stoppen und eine Klasse über der Konkurrenz zu schweben.

Paris 2024 #18: Oftedal krönt ihre einmalige Karriere, DHB-Männer greifen nach Gold

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Lange musste Stine Oftedal auf diesen einen Moment warten, nun konnte sie ihre illustre Karriere endlich mit dem ersehnten Olympia-Gold krönen. In einem über weite Strecken doch recht einseitigen Finale behielt Norwegen gegen Gastgeber Frankreich souverän die Oberhand und durfte so über den insgesamt dritten Titel jubeln. Nach dem verlorenen WM-Endspiel im Dezember gelang eine Revanche, die eindrucksvoll war und von Sascha Staat mit Olaf Bruchmann beleuchte wird.

Mit dem Chefredakteur der Handballwoche analysiert der Moderator auch den ernüchternden Auftritt der deutschen Frauen in Paris und Lille. Was lief schief und wo liegen die Ursachen für die gezeigten Leistungen? Außerdem darf ein Ausblick auf das große Finale am Sonntag natürlich nicht fehlen. Im Endspiel ist die Gislason-Sieben gegen Weltmeister Dänemark der Außenseiter, der aber mit sehr viel Selbstvertrauen in das Spiel gehen kann, um einen historischen Erfolg zu erreichen.

Paris 2024 #17: Wolff hält fast alles von Spanien, Deutschland spielt um die Goldmedaille

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Im Halbfinale von Lille zeigte Andreas Wolff gegen Spanien eine außerirdisch gute Leistung und führte so die deutsche Mannschaft ins Endspiel. Insgesamt 22 Paraden sammelte der Torhüter in einer Partie, die bis zur letzten Sekunde hart umkämpft war. Nach einem starken Beginn ließen die Kräfte ein wenig nach, aber der unbedingte Siegeswille bringt nun die Chance auf eine historische Goldmedaille. Sascha Staat analysiert die Begegnung gemeinsam mit Olaf Bruchmann von der Handballwoche.

Über diesen Podcast

Bei Kreis Ab begrüßt Moderator Sascha Staat wöchentlich bekannte Journalisten und Experten sowie Spieler, Trainer oder Funktionäre aus der Welt des Handballs.

Thematisch geht es dabei vor allem um die aktuellen Geschehnisse aus der Handball-Bundesliga der Männer und Frauen, der EHF Champions League und den großen Turniere wie Olympia, Welt- und Europameisterschaften.

Regelmäßig gibt es auch Sondersendungen, die sich mit speziellen Themen befassen.

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