Kreis Ab

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Saisonvorschau 2021/22 - Fast nur Hessen

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Eine fast rekordverdächtig schlechte Spielzeit haben, zumindest für ihre Verhältnisse, die Rhein-Neckar Löwen hinter sich. Die Neuzugänge wie Lukas Nilsson enttäuschten, Leistungsträger konnten oft ihre Qualität nicht auf die Platte bringen und zwischen den Pfosten war man von Verletzungen gebeutelt. Marc Stevermüer vom Mannheimer Morgen kritisiert aber auch die Verantwortlichen, die in den kommenden Monaten aufgrund eigener Fehler mächtig und Druck stehen werden.

Bei der MT Melsungen lief es ebenfalls nicht wie gewünscht. Aus einem Kader mit zahlreichen Nationalspielern vermochte es Gudmundur Gudmundsson nicht, aus den vielen Einzelkönnern eine entsprechende Einheit zu formen. Dennoch erhält der Isländer eine weitere Chance, um sich zu beweisen. Dafür wurde ihm weiteres Personal der Extraklasse zur Verfügung gestellt, wie etwa der Portugiese André Gomes. Dennoch ist HNA-Redakteur Björn Mahr äußerst zurückhaltend bei seiner Prognose.

Deutlich positiver ist die Stimmung in Mittelhessen, wo nach vielen Jahren eine Ära zu Ende gegangen ist. Kai Wandschneider sitzt nicht mehr auf der Bank der HSG Wetzlar, Ben Matschke hat übernommen. Aber nicht was den Trainer betrifft müssen sich die Fans an ein neues Gesicht gewöhnen, das gilt genauso für einige Akteure. Volkmar Schäfer von der Wetzlarer Neuen Zeitung sieht allerdings keinen Grund, warum die Erfolgsgeschichte nicht trotzdem fortgesetzt werden sollte.

Saisonvorschau 2021/22 - Im Schwabenländle

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Die Luft ging Frisch Auf Göppingen zum Ende der letzten Spielzeit ein wenig aus, doch der siebte Platz stellte die Verantwortlichen beim Traditionsverein absolut zufrieden. Dabei wäre durchaus noch mehr drin gewesen und genau das ist das Ziel. Auf dem Hohenstaufen ist man laut Harald Betz von der Neuen Württembergischen Zeitung dafür nun deutlich besser gerüstet. Denn fehlten Trainer Hartmut Mayerhoffer zuletzt noch Alternativen, kann er jetzt auf einen breiteren Kader bauen.

Beim TVB Stuttgart setzt sich der vor einigen Jahren angefangene Umbruch weiter fort. Mit Johannes Bitter verließ eine Identifikationsfigur den Club, zudem gab es einen Wechsel auf der Trainerbank. Die Schwaben sind aber in der ersten Liga absolut angekommen und haben im Umfeld gute Bedingungen geschaffen, um den Handball in der Landeshauptstadt weiter zu etablieren. Thomas Wagner von der Waiblinger Kreiszeitung denkt, dass die Truppe sich wieder nach oben arbeitet.

Beim HBW Balingen-Weilstetten kann derweil nur der Klassenerhalt das Ziel sein. Im Abstiegskampf sind die Gallier von der Alb erprobt, was sich in der Vorsaison als großer Vorteil erwies. Außerdem ist es einigen Akteuren gelungen, endgültig aus dem großen Schatten von Martin Strobel zu treten. Ganz zur Freude von Jens Bürkle, der jedoch zwischen den Pfosten einen Spitzentorhüter ersetzen muss. Deshalb glaubt Larissa Bühler vom Zollern-Alb-Kurier nicht an wirklich große Sprünge.

Saisonvorschau 2021/22 - Metropolen im Osten

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Die Vorbereitung neigt sich dem Ende zu, die neue Saison steht vor der Tür. Viele Vereine gehen sehr optimistisch in die Spielzeit, so auch der SC Magdeburg. Das Team von Bennet Wiegert konnte mit prominenten Namen verstärkt werden, angeführt von Philipp Weber und Magnus Saugstrup. Nicht nur dieses Duo soll dafür sorgen, dass man sich in Richtung Champions League orientieren kann. Für René Miller von der Volksstimme ist klar, dass erfolgreiche Monate auf den SCM warten.

Das sieht Carolin Paul vom Tagesspiegel in Bezug auf die Füchse Berlin genauso. Die Hauptstädter ließen zuletzt mit spektakulären Transfers aufhorchen, die allerdings noch einen Sommer auf sich warten lassen müssen. Eine eingespielte Truppe soll in diesem Jahr dafür sorgen, dass der Rückstand auf die Spitze wieder verkürzt werden kann. Dabei helfen soll ein alter Haudegen, der mit seiner ganzen Erfahrung für die zahlreichen Jungspunde zu einem wichtigen Anker werden kann.

Einen guten Mix hat der SC DHfK Leipzig vorzuweisen. Zwar haben prägende Akteure den Club im Sommer verlassen, doch nach der besten Platzierung der Vereinsgeschichte gibt es genug Gründe, um zuversichtlich zu sein. Tilman Kortenhaus von der Leipziger Volkszeitung verweist vor allem auf ein starkes Gespann zwischen den Pfosten und eine neue Defensive. Trotzdem verkennt er nicht, dass sich der Rückraum erst noch wird finden müssen und daher durchaus Geduld gefragt ist.

Episode 281

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Die gefühlt längste Saison aller Zeiten ist am Sonntag mit einem Knalleffekt zu Ende gegangen. Der THW Kiel zitterte sich in Mannheim zum Meistertitel, die SG Flensburg-Handewitt zog punktgleich den Kürzeren. Sascha Staat begrüßt an seiner Seite Maik Thiele, mit dem er bei DAZN und Eurosport regelmäßig zusammen am Mikrofon sitzt. Das Duo spricht über die Entscheidung in der Bundesliga, aktuelle Themen und die Kritik von Bob Hanning an der MT Melsungen.

Zugeschaltet ist Sven-Sören Christophersen, der als sportlicher Leiter der TSV Hannover-Burgdorf in den letzten Wochen gut zu tun hatte. Mit Christian Prokop ist der Nachfolger für Carlos Ortega nun gefunden, der ZDF-Experte äußert sich aber natürlich auch zu Olympia. Die Runde komplett macht Marc Kunz, der im Sand unterwegs ist. Mit dem BHC Beach & da Gang wurde er gerade Vizemeister, dazu will er die Sportart als Organisator weiter nach vorne bringen.

Episode 280

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Noch vor einer Woche sah es danach aus, als würde sich die SG Flensburg-Handewitt den Meistertitel krallen. Doch die Füchse Berlin spielten groß auf und setzten der Machulla-Sieben die erste Heimpleite seit Ende 2017 zu. Carolin Paul vom Tagesspiegel hat bei diese Partie ganz genau hingeschaut und ist im Rennen um die Schale bestens im Bilde. Außerdem weiß sie, warum die Hauptstädter nochmal die Kurve bekommen haben und wie es bei den Personalplanungen aussieht.

Fernab des Ruhms kämpfen die Breitensportler um Punkte, wenn sie denn dürften. Die lange Pause war für viele Amateursportler mental kaum zu ertragen. Marvin Hoffmann vom DJK Oespel-Kley berichtet, wie sich die Rückkehr gestaltet. Im Interview der Woche ist Franka Weber zu Gast. Sie beschäftigt sich als diplomierte Neuropsychologin unter anderem mit Kopfverletzungen und warnt mit Nachdruck vor schweren Folgeschäden, die bei falscher Behandlung entstehen können.

Episode 279

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Der Nachfolger des THW Kiel als Titelträger der Königsklasse ist gefunden, noch dazu ein historisch guter. Beim Final Four der Champions League konnte sich bislang selten der Favorit durchsetzen, der FC Barcelona war am vergangenen Wochenende der Konkurrenz aber haushoch überlegen. Fast schon im Vorbeigehen triumphierten die Spanier und verließen damit in sämtlichen Partien der Saison die Platte als Sieger. Christian Stein von Handball World ordnet die Geschehnisse ein.

Von solchen Erfolgen sind die Füchse Berlin zwar weit entfernt, aber basteln fleißig an der Zukunft. In Dormagen räumte die Jugend der Hauptstädter ordentlich ab und brachte gleich zwei Meisterschaften mit nach Hause. Uwe Semrau saß für Sportdeutschland.TV am Mikrofon und berichtet. Michael Wiederer ist zu Gast im Interview der Woche. Der EHF-Präsident äußert sich besonders gerne zu einigen kritischen Themen, die aktuell förmlich auf der Hand liegen.

Episode 278

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Für nahezu unmöglich hielten Experten im Vorfeld einen Pokalsieg des TBV Lemgo Lippe. Doch der Außenseiter schockte zunächst den THW Kiel und begeisterte dann auch im Endspiel gegen die MT Melsungen. Der Erfolg ist daher hochverdient, findet zumindest Stefan Flomm von der Handballwoche und ordnet die Geschehnisse aus Hamburg gewohnt meinungsstark ein. Derweil ist Trainer Florian Kehrmann entsprechend begeistert von seinen Jungs.

Ebenfalls zum Höhenflug setzen die Eulen Ludwigshafen an, mal wieder im Endspurt der Saison. Das ist für Marek Nepomucky von der Rheinpfalz Grund genug, um an den Klassenerhalt zu glauben. Für Erik Eggers ist das kein Thema. Der Redakteur von Handball Inside blickt nämlich auf harte Vorwürfe gegen den Weltverband IHF, mahnt aber zur Vorsicht. Joakim Hykkerud lässt im Interview der Woche seine kuriose Zeit bei AEK Athen Revue passieren.

Episode 277

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Eine besondere Saison erfordert besondere Maßnahmen. Daher hat sich die SG Flensburg-Handewitt nochmal verstärkt und Henning Fritz von einem Comeback überzeugt. Dessen Rückkehr zeigt, wie sehr die Norddeutschen auf der letzten Rille daherkommen, meint Ruwen Möller vom Flensborg Avis. Das konnte man am Freitag auch vom VfL Gummersbach behaupten, den der TuS N-Lübbecke mal so richtig von der Platte fegte. Alexander Grohmann vom Westfalen-Blatt bewertet den Kracher im Unterhaus.

Derweil wurde in Budapest der nächste Titel vergeben. Die Vipers Kristiansand hatten erst keine Probleme mit Moskau und überrollten dann Finalgegner Brest. Björn Pazen weiß, dass Vergangenheit und Zukunft des Frauenhandballs ebenso die Gegenwart darstellen. Während David Döring von den Ruhr Nachrichten auf eine historische und außergwöhnliche Spielzeit von Borussia Dortmund schaut, geht der Blick von Lemgos Spielmacher Dani Baijens im Interview der Woche voraus in Richtung Hamburg.

Episode 276

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Nach einer fast perfekten Leistung im Endspiel gegen die Füchse Berlin hat sich der SC Magdeburg den Titel in der ersten Ausgabe der neuen European League gesichert. Kein Wunder also, dass Trainer Bennet Wiegert und Torhüter sowie MVP Jannick Green bestens gelaunt waren. Obwohl keine Fans mit dabei sein konnten, wussten sie den Erfolg richtig zu genießen. Bei Marian Michalczik hingegen war die Enttäuschung eindeutig rauszuhören.

Die herrschte auch beim Gastgeber vor, den Rhein-Neckar Löwen. Entsprechend klar fiel das Fazit von Patrick Groetzki und Andy Schmid aus, die überhaupt nicht zufrieden waren. Sehr kritisch äußert sich auch Marc Stevermüer von Mannheimer Morgen im Bezug auf die aktuelle Lage bei den Kurpfälzern. Im Interview der Woche ist Karsten Günther zu Gast. Der Geschäftsführer des SC DHfK Leipzig hat ein klein wenig die Geduld verloren.

Episode 275

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Während Borussia Dortmund die Meisterschaft bei den Frauen bereits für sich entschieden hat, wurde am Wochenende der Pokal ausgespielt. Der Favorit aus Bietigheim setzte sich durch, doch laut Experte Björn Pazen war es vor allem im Endspiel nicht der erwartete Spaziergang. Jede Menge Arbeit wird es definitiv für die deutschen Verteter in der Königsklasse, vor allem für die SG Flensburg-Handewitt. Derweil gehen die Füchse Berlin gestärkt ins Finalturnier der European League.

Dort könnte in der kommenden Saison tatsächlich die TSV Hannover-Burgdorf vertreten sein, dann aber sehr wahrscheinlich ohne Carlos Ortega an der Seitenlinie. Sein Ex-Verein FC Barcelona lockt ihn, was Simon Lange von der Madsack Sport Unit als äußerst unglücklich bewertet. Auf dem Weg der Besserung ist Stephan Swat. Der Trainer des EHV Aue lag nach einer Corona-Erkankung im Koma und berichtet von weiteren Schicksalsschlägen seines schwer gebeutelten Clubs.

Über diesen Podcast

Bei Kreis Ab begrüßt Moderator Sascha Staat wöchentlich bekannte Journalisten und Experten sowie Spieler, Trainer oder Funktionäre aus der Welt des Handballs.

Thematisch geht es dabei vor allem um die aktuellen Geschehnisse aus der Handball-Bundesliga der Männer und Frauen, der EHF Champions League und den großen Turniere wie Olympia, Welt- und Europameisterschaften.

Regelmäßig gibt es auch Sondersendungen, die sich mit speziellen Themen befassen.

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