Kreis Ab

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Episode 284

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Mit teils sensationellen Spielen wartete in den vergangenen Tagen die Bundesliga auf, besonders im Mittelpunkt steht nach der Entlassung von Gudmundur Gudmundsson aber die MT Melsungen. Der Isländer hatte bei den Hessen von Beginn an einen schweren Stand, nun zog der Verein die Reißleine. Für HNA-Redakteur Björn Mahr war die Trennung eine logische Konsequenz, ein äußerst prominenter Nachfolger steht bereits in den Startlöchern.

Ambitioniert, aber auf einem anderen Niveau, ist der VfL Eintracht Hagen. Der Aufsteiger hat in der zweiten Liga nach drei Runden die Tabellenführung übernommen, doch das soll nur ein Anfang sein. Axel Meyrich, für den Märkischen Zeitungsverlag unterwegs, berichtet von einem millionenschweren Projekt. Im Interview der Woche ist Bevan Calvert zu Gast. Der Australier erzählt vom Abenteuer THW Kiel und seinem Weg nach Europa.

Episode 283

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Eigentlich ist das Duell zwischen dem THW Kiel und der SG Flensburg-Handewitt immer ein absolutes Spektakel. Doch dieses Mal kämpften die Rivalen aus dem Norden mit ungleichen Waffen. Während der Rekordmeister mit der besten Formation ins Rennen gehen konnte, mussten die Gäste an der Ostsee mit einer ersatzgeschwächten Truppe ran. Dass extrem deutliche Ergebnis ist also kein Wunder, wie Tamo Schwarz von den Kieler Nachrichten berichtet.

Resultate anhand von Zahlen zu bewerten ist die Leidenschaft von Julian Rux. Mit Handballytics hat er ein Projekt ins Leben gerufen, das allen Interessierten einen Mehrwert liefern soll. Aus seiner Sicht gibt es noch viele Möglichkeiten, um den Sport durchschaubarer zu machen. Das bezieht sich allerdings nicht auf den Sand, wo Alexander Novakovic zuhause ist. Er führte die deutschen Beach-Frauen zum EM-Titel und erzählt davon im Interview der Woche.

Episode 282

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Gerade erst ist die Bundesliga in die neue Saison gestartet, da fliegt der Ball auch schon wieder durch die verschiedenen Hallen der Champions League. Dabei scheint das Rennen um den begehrten Titel in der Königsklasse so offen wie selten zuvor. Einige Spitzenvereine, wie etwa der FC Barcelona, mussten wichtige Akteure ziehen lassen. Dennoch sind die Spanier der klare Favorit von Björn Pazen, der mit seinen Tipps aber in der Regel daneben liegt.

Ein klaren Plan hat definitiv Nicolej Krickau. Er möchte irgendwann mal in Deutschland arbeiten, hat aktuell mit GOG in Dänemark allerdings noch eine Menge vor. Der Trainer gehört mit seinen 34 Jahren zur jungen Garde und spricht im Interview der Woche über seine Anfänge als Coach, die vielen Talente jenseits der deutschen Grenze und Senkrechtstarter Mathias Gidsel. Doch nicht alles im Land des Doppelweltmeisters läuft momentan perfekt.

Saisonvorschau 2021/22 - Fast nur Nordisch

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Es ist kein Geheimnis, dass beim THW Kiel stets der maximale Erfolg das Ziel ist. In der letzten Spielzeit waren die Zebras nah dran, holten sich im Dezember den Titel in der Champions League und zitterten sich in der allerletzten Partie noch zur nächsten Meisterschaft. Aber die Truppe von Filip Jicha ging auf dem Zahnfleisch und das führte zu einer Scharte, die es laut Merle Schaack noch auszuwetzen gilt. Die Redakteurin der Kieler Nachrichten ist diesbezüglich zuversichtlich.

Die vergangene Saison verlief für den Bergischen HC nahe am Optimum, ehe man jäh von den Folgen der Pandemie ausgebremst wurde. Thomas Rademacher vom Solinger Tageblatt tut sich daher mit einem finalen Fazit enorm schwer und blickt lieber in die Zukunft. Die sieht bei den Löwen durchaus Veränderungen vor, doch in einem zehnten und letzten Jahr als Trainer seines Heimatvereins will Sebastian Hinze sich würdig verabschieden. Die Chancen darauf stehen relativ gut.

Nach der Insolvenz 2015 schien Profi-Handball in Hamburg in weite Ferne gerückt zu sein. Doch nur sechs Jahre später spielt der neue HSV wieder ganz oben mit, weil die Verantwortlichen viele richtige Entscheidungen getroffen haben. Das denkt zumindest Stefan Flomm von der Handballwoche, der jedoch nicht auf den Zug derer aufspringt, die schon von einem einstelligen Tabellenplatz träumen. Laut des Experten muss für den Klassenerhalt nämliche jede Menge getan werden.

Saisonvorschau 2021/22 - Region Hochdeutsch

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Bei der TSV Hannover-Burgdorf hat sich nicht sonderlich viel verändert, zumindest was den Kader angeht. Dafür gab es einen äußerst prominenten Wechsel am Spielfeldrand, denn Christian Prokop hat die Nachfolge des beliebten Carlos Ortega angetreten. Den Spanier zog es zum FC Barcelona, nun hat der ehemalige Bundestrainer an der Leine das Sagen. Dabei kann er auf eine Mannschaft setzen, die eine gute Mischung aus Erfahrung und jungen Talenten zu bieten hat.

In Minden geht ein wenig die Angst um, zumindest bei GWD-Insider Christian Bendig. Der bald ehemalige Redakteur des Mindener Tageblatts befürchtet bei seinem letzten Auftritt, dass der Traditionsverein sich im Abstiegskampf enorm schwer tun wird. Mit Juri Knorr, Christoffer Rambo und Kevin Gulliksen verlor man viel Qualität, die nur bedingt ersetzt werden konnte. Daher scheinen harte Monate für die Truppe von Frank Carstens so gut wie vorprogrammiert zu sein.

Für den TBV Lemgo Lippe lief es in er Vorsaison wie im Schnürchen. In der Liga erreichte man die beste Platzierung seit Jahren, dazu schlug man den Favoriten im Pokal an Schnippchen und nahm unerwartet die Trophäe mit nach Hause. Das weckt nicht nur bei Jörg Hagemann von der Lippischen Landes-Zeitung Erinnerungen, eine neue Euphorie wurde entfacht. Trotz der zusätzlichen Belastung im Europapokal geht er von einer Spielzeit ganz ohne Sorgen aus.

Saisonvorschau 2021/22 - Durch die Republik

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Beim HC Erlangen soll nach einigen eher enttäuschenden Spielzeiten alles anders werden. Mit Geduld wollen sich die Franken langsam, aber mit Nachdruck, in Richtung Spitze vorarbeiten. Kein einfaches Unterfangen, allerdings hat man mit Raul Alonso einen Sportdirektor erster Güteklasse verpflichten können. Dazu kommt ein Spielmacher, der ein altes Problem der Truppe endlich lösen könnte. Deshalb ist Christoph Benesch von den Nürnberger Nachrichten auch optimistisch.

Zurück im Oberhaus ist nach einigen Jahren Abstinenz der TuS N-Lübbecke. Der Rekordaufsteiger wollte nach einem großen Umbruch im letzten Sommer vor allem, dass endlich ein wenig Kontinuität einkehrt. Am Ende landete man doch recht unerwartet auf dem zweiten Platz, will aber den eingeschlagenen Kurs nicht verlassen. Laut Alexander Grohmann vom Westfalen-Blatt ein Grund dafür, warum man sich im Mühlenkreis gegen namhafte und überteuerte Neuzugänge entschieden hat.

Ein einziger Treffer fehlte der SG Flensburg-Handewitt in der Vorsaison, um am Ende die Meisterschaft feiern zu können. Dem Team um Bundesliga-MVP ging einfach die Luft aus, zu oft musste Maik Machulla auf wichtige Stammkräfte. Das sollte nun kein Problem mehr sein, denn der Kader ist nach Meinung von Ruwen Möller bombastisch gut aufgestellt. Der Reporter des Flensborg Avis lehnt sich deshalb mit seiner Prognose weit aus dem Fenster und sieht die Mannschaft ganz oben.

Saisonvorschau 2021/22 - Fast nur Hessen

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Eine fast rekordverdächtig schlechte Spielzeit haben, zumindest für ihre Verhältnisse, die Rhein-Neckar Löwen hinter sich. Die Neuzugänge wie Lukas Nilsson enttäuschten, Leistungsträger konnten oft ihre Qualität nicht auf die Platte bringen und zwischen den Pfosten war man von Verletzungen gebeutelt. Marc Stevermüer vom Mannheimer Morgen kritisiert aber auch die Verantwortlichen, die in den kommenden Monaten aufgrund eigener Fehler mächtig und Druck stehen werden.

Bei der MT Melsungen lief es ebenfalls nicht wie gewünscht. Aus einem Kader mit zahlreichen Nationalspielern vermochte es Gudmundur Gudmundsson nicht, aus den vielen Einzelkönnern eine entsprechende Einheit zu formen. Dennoch erhält der Isländer eine weitere Chance, um sich zu beweisen. Dafür wurde ihm weiteres Personal der Extraklasse zur Verfügung gestellt, wie etwa der Portugiese André Gomes. Dennoch ist HNA-Redakteur Björn Mahr äußerst zurückhaltend bei seiner Prognose.

Deutlich positiver ist die Stimmung in Mittelhessen, wo nach vielen Jahren eine Ära zu Ende gegangen ist. Kai Wandschneider sitzt nicht mehr auf der Bank der HSG Wetzlar, Ben Matschke hat übernommen. Aber nicht was den Trainer betrifft müssen sich die Fans an ein neues Gesicht gewöhnen, das gilt genauso für einige Akteure. Volkmar Schäfer von der Wetzlarer Neuen Zeitung sieht allerdings keinen Grund, warum die Erfolgsgeschichte nicht trotzdem fortgesetzt werden sollte.

Saisonvorschau 2021/22 - Im Schwabenländle

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Die Luft ging Frisch Auf Göppingen zum Ende der letzten Spielzeit ein wenig aus, doch der siebte Platz stellte die Verantwortlichen beim Traditionsverein absolut zufrieden. Dabei wäre durchaus noch mehr drin gewesen und genau das ist das Ziel. Auf dem Hohenstaufen ist man laut Harald Betz von der Neuen Württembergischen Zeitung dafür nun deutlich besser gerüstet. Denn fehlten Trainer Hartmut Mayerhoffer zuletzt noch Alternativen, kann er jetzt auf einen breiteren Kader bauen.

Beim TVB Stuttgart setzt sich der vor einigen Jahren angefangene Umbruch weiter fort. Mit Johannes Bitter verließ eine Identifikationsfigur den Club, zudem gab es einen Wechsel auf der Trainerbank. Die Schwaben sind aber in der ersten Liga absolut angekommen und haben im Umfeld gute Bedingungen geschaffen, um den Handball in der Landeshauptstadt weiter zu etablieren. Thomas Wagner von der Waiblinger Kreiszeitung denkt, dass die Truppe sich wieder nach oben arbeitet.

Beim HBW Balingen-Weilstetten kann derweil nur der Klassenerhalt das Ziel sein. Im Abstiegskampf sind die Gallier von der Alb erprobt, was sich in der Vorsaison als großer Vorteil erwies. Außerdem ist es einigen Akteuren gelungen, endgültig aus dem großen Schatten von Martin Strobel zu treten. Ganz zur Freude von Jens Bürkle, der jedoch zwischen den Pfosten einen Spitzentorhüter ersetzen muss. Deshalb glaubt Larissa Bühler vom Zollern-Alb-Kurier nicht an wirklich große Sprünge.

Saisonvorschau 2021/22 - Metropolen im Osten

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Die Vorbereitung neigt sich dem Ende zu, die neue Saison steht vor der Tür. Viele Vereine gehen sehr optimistisch in die Spielzeit, so auch der SC Magdeburg. Das Team von Bennet Wiegert konnte mit prominenten Namen verstärkt werden, angeführt von Philipp Weber und Magnus Saugstrup. Nicht nur dieses Duo soll dafür sorgen, dass man sich in Richtung Champions League orientieren kann. Für René Miller von der Volksstimme ist klar, dass erfolgreiche Monate auf den SCM warten.

Das sieht Carolin Paul vom Tagesspiegel in Bezug auf die Füchse Berlin genauso. Die Hauptstädter ließen zuletzt mit spektakulären Transfers aufhorchen, die allerdings noch einen Sommer auf sich warten lassen müssen. Eine eingespielte Truppe soll in diesem Jahr dafür sorgen, dass der Rückstand auf die Spitze wieder verkürzt werden kann. Dabei helfen soll ein alter Haudegen, der mit seiner ganzen Erfahrung für die zahlreichen Jungspunde zu einem wichtigen Anker werden kann.

Einen guten Mix hat der SC DHfK Leipzig vorzuweisen. Zwar haben prägende Akteure den Club im Sommer verlassen, doch nach der besten Platzierung der Vereinsgeschichte gibt es genug Gründe, um zuversichtlich zu sein. Tilman Kortenhaus von der Leipziger Volkszeitung verweist vor allem auf ein starkes Gespann zwischen den Pfosten und eine neue Defensive. Trotzdem verkennt er nicht, dass sich der Rückraum erst noch wird finden müssen und daher durchaus Geduld gefragt ist.

Episode 281

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Die gefühlt längste Saison aller Zeiten ist am Sonntag mit einem Knalleffekt zu Ende gegangen. Der THW Kiel zitterte sich in Mannheim zum Meistertitel, die SG Flensburg-Handewitt zog punktgleich den Kürzeren. Sascha Staat begrüßt an seiner Seite Maik Thiele, mit dem er bei DAZN und Eurosport regelmäßig zusammen am Mikrofon sitzt. Das Duo spricht über die Entscheidung in der Bundesliga, aktuelle Themen und die Kritik von Bob Hanning an der MT Melsungen.

Zugeschaltet ist Sven-Sören Christophersen, der als sportlicher Leiter der TSV Hannover-Burgdorf in den letzten Wochen gut zu tun hatte. Mit Christian Prokop ist der Nachfolger für Carlos Ortega nun gefunden, der ZDF-Experte äußert sich aber natürlich auch zu Olympia. Die Runde komplett macht Marc Kunz, der im Sand unterwegs ist. Mit dem BHC Beach & da Gang wurde er gerade Vizemeister, dazu will er die Sportart als Organisator weiter nach vorne bringen.

Über diesen Podcast

Bei Kreis Ab begrüßt Moderator Sascha Staat wöchentlich bekannte Journalisten und Experten sowie Spieler, Trainer oder Funktionäre aus der Welt des Handballs.

Thematisch geht es dabei vor allem um die aktuellen Geschehnisse aus der Handball-Bundesliga der Männer und Frauen, der EHF Champions League und den großen Turniere wie Olympia, Welt- und Europameisterschaften.

Regelmäßig gibt es auch Sondersendungen, die sich mit speziellen Themen befassen.

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von und mit Kreis Ab - Der Handball-Podcast

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