Kreis Ab

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Männer-WM 2025 #3: Defensive zu Beginn löchrig, Gislason-Sieben danach souverän

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Die DHB-Auswahl ist mit einem am Ende doch souveränen Sieg gegen Polen in die Weltmeisterschaft gestartet. Dabei tat sich das Team von Alfred Gislason gerade zu Beginn relativ schwer und offenbarte in der Defensive einige Lücken. So blieb es deutlich länger offen als von vielen im Vorfeld erwartet, ehe den Außenseiter die Kräfte verließen. Dennoch zeigte man sich im deutschen Lager selbstkritisch und auch Timo Fleth vom Flensborg Abis sah in einigen Bereichen Luft nach oben.

Männer-WM 2025 #2: DHB-Auswahl startet in Weltmeisterschaft, Teamgeist als wichtiger Faktor

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Am zweiten Tag der Weltmeisterschaft greift auch das deutsche Team in das Turnier ein. Nur wenige Monate nach dem Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Spiele sind die Erwartungen hoch, die Truppe von Alfred Gislason gehört definitiv zu den Kandidaten für einen der vorderen Plätze. Finn Lemke hat mit der DHB-Auswahl große Erfolge feiern dürfen und verrät im Gespräch mit Moderator Sascha Staat, wie viel die richtige Mentalität ausmachen kann.

Außerdem geht es um die jungen Wilden, Renars Uscins und Marko Grgic. Beide Akteure strahlen eine unheimliche Ruhe für ihr Alter aus und scheinen mit Druck enorm gut umgehen zu können. Woran liegt das eigentlich? Der ehemalige Bundesliga-Profi und Nationalspieler gibt spannende Einblicke in die Gedanken der Akteure, die aus seiner Sicht nur mit ihrer Leistung auf der Platte einen Einfluss auf die Erwartungen des Umfeldes, der Experten und der Fans haben.

Männer-WM 2025 #1: Dänemark will Geschichte schreiben, Deutschland hofft auf eine Medaille

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Die Weltmeisterschaft 2025 wird es in sich haben, so viel ist schon vor dem Start offensichtlich. Denn zum ersten Mal findet das Turnier in drei unterschiedlichen Ländern statt. Norwegen und Kroatien sind genauso Gastgeber wie Dänemark, das erneut als großer Favorit gilt. Wir soll den dreifachen Titelträger und amtierenden Olympiasieger davon abhalten, Anfang Februar in Oslo über Gold zu jubeln? Das ist eine der vielen Fragen, die Moderator Sascha Staat seinen insgesamt neun Gästen stellt.

Mit Björn Pazen schaut er auf die Daten und Fakten, während sich Eisenachs Trainer Misha Kaufmann um die Schweiz kümmert. Brian Ankersen mag nur den Insidern ein Begriff sein, seine Analyse hat es aber in sich. Conny Wilczynski hat bei Österreich mal wieder den besten Einblick, derweil ist mit Filip Lazarov ein ehemaliger Profi in Mazedonien ganz nah dran. Außerdem haben Bruno Souza, Magnus Andersson, Roman Pungartnik und Jörn-Uwe Lommel eine sehr spannende Perspektive.

Spezial #400: Renate Wolf zwischen Titeln und Triumphen, Dramen und Tragödien

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Aufgewachsen im Ruhrpott entdeckte Renate Wolf den Handball verhältnismäßig spät. Damals wusste sie von dieser Sportart nichts. Und sie wusste auch nicht, dass sie fortan ihr Leben bestimmen sollte. Zu schnell ging es dann von der Heimat in Richtung Leverkusen. Doch die Kreisläuferin lernte dazu, weil sie einen kurzen Umweg nahm. Dabei ereilte sie ein Schicksalsschlag, den sie noch heute genau vor Augen hat. Mit dem zweiten Schritt an den Rhein fing ihre Erfolgsgeschichte schließlich an.

Mit Bayer gewann sie Titel um Titel und wurde zur Nationalspielerin. Dort kam das Ende jäh, aufgrund ihrer sexuellen Orientierung. Wolf war unerwünscht und wurde aussortiert. Aber sie knickte nicht ein, blieb ihrer Linie treu und war so mit sich im Reinen. In Lützellinden traf sie dann gegen Ende ihrer Karriere auf einen Verrückten, dem sie die Stirn bot. Als es auf der Platte vorbei war, folgte der zweite Teil ihrer Laufbahn. Gezeichnet von vielen Hürden und erneut mit einem unschönen Ende.

Spezial #400: Horst Bredemeier als Mister GWD, Bundestrainer im Dilemma und graue Eminenz

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Niemand im deutschen Handball ist mit einem Verein so sehr verbunden wie Horst Bredemeier mit GWD Minden. Und das, obwohl "Hotti" einst den TBV Lemgo und TuRU Düsseldorf in die erste Liga führte. Es besteht aber keinerlei Zweifel daran, dass seine Liebe dem Club gehört, bei dem er bereis seit Kindesalter Mitglied ist. Für Grün-Weiß Dankersen würde der ehemalige Bundestrainer immer alles stehen und liegen lassen, wobei auch er sich mittlerweile im Ruhestand befindet.

Gedanklich hat Bredemeier losgelassen, behauptet er. Doch seine Leidenschaft für den Handball klingt mit jedem Wort durch, seine Begeisterung kann man förmlich spüren. Zwar war es nie sein Ziel mal als Verantwortlicher an der Seitenlinie zu stehen, doch sein Erfolg führte ihn innerhalb des Verbandes bis an die Spitze. Als Mitte der 90er in der Heimat Not am Mann war, zögerte er keine Sekunde und ließ sich auch in den schwersten Zeiten nicht beirren. Schließlich ist GWD sein Leben.

Spezial #400: Jens Kürbis über das Sportlerleben in der DDR, die Wende und große Geldkoffer

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Vom kleinen Dorf in Sachsen hinaus in die große Handballwelt? Vom Amateur im Osten zum Profi in den Westen? Vom Sportler zum Berichterstatter? All diese Wege ist Jens Kürbis gegangen und heute ist er einer der anerkanntesten Sportjournalisten in Deutschland. Doch wie war das damals eigentlich, als der kleine Junge aus Lommatzsch bei Meißen bei Dresden, wie der ehemalige Torhüter selbst es sagt, hinausging in die Metropole Leipzig? Denn nicht immer lief alles wirklich rund.

Und spätestens als die Mauer fiel war plötzlich alles ganz anders. Kürbis war naiv und konnte es nicht glauben, als die Manager der Bundesliga-Vereine mit den Geldscheinen wedelten. Doch ihm fiel die Veränderung stets schwer und so blieb er am liebsten dort, wo er war. Bis es nicht mehr anders ging, weil nicht alle immer seine Perspektive hatten. In einem spannenden Interview erzählt Jens Kürbis seine Geschichte, die ihn aus einem beschaulichen Dorf bis in den hohen Norden führte.

Episode #400: Trainer-Karussell auf der Überholspur, Hinze zieht eiskalt die Konsequenzen

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Ein bisschen was an Inhalt, das kann bei einer großen Jubiläumsfolge nicht schaden. Da passt es extrem gut, dass gerade die Zeit der Trainerwechsel ist. Sebastian Hinze verlässt die Rhein-Neckar Löwen im Sommer und zieht so die Konsequenzen aus den langen Vertragsverhandlungen ohne Ergebnis. Daher sieht Marc Stevermüer vom Mannheimer Morgen einige Probleme auf den Verein zukommen, obwohl mit Maik Machulla ein sehr prominenter Nachfolger parat steht.

Einen konkreten Nachfolger sucht die SG Flensburg-Handewitt gleich doppelt. Ljubomir Vranjes steht, zumindest für den Moment, nur interimsmäßig an der Seitenlinie. Außerdem muss ein neuer Kreisläufer her, um spätestens 2026 Johannes Golla zu ersetzen. Ruwen Möller vom Flensborg Avis blickt auch tief hinter die Kulissen. Dirk Pille von Funke Thüringen hat derweil die Geschehnisse beim ThSV Eisenach im Blick und findet klare Worte für das völlig unnötige Chaos.

Mal wieder nicht zu schlagen war bei der Europameisterschaft der Frauen das Team aus Norwegen. Im Finale war Dänemark chancenlos, gleichzeitig überraschte Ungarn gegen Frankreich und gewann die Bronze-Medaille. Björn Pazen schaut zurück auf das Turnier. Im Interview der Woche berichtet Felix Spross unter anderem über lange Busfahrten, sein Studium und die wertvolle Erfahrung im Ausland. Und wie es ist, wenn man immer nur als Verlierer heimfährt.

Episode #399: Flensburg und Eisenach im Chaos, DHB-Frauen enttäuschen in Wien

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Am Samstagabend kam sie, die Meldung der Woche. Die SG Flensburg-Handewitt hat sich von ihrem Trainer Nicolej Krickau getrennt, interimsmäßig übernimmt Ljubomir Vranjes seinen Posten. Ebenfalls hoch her geht es in Eisenach, wo Misha Kaufmann den Verein gerne in Richtung Stuttgart verlassen will und sich die ganze Angelegenheit nun zu einer richtigen Posse entwickelt. Für Olaf Bruchmann von der Handballwoche ist die Situation enorm bedauerlich und wenig professionell.

Gradlinigkeit fehlte auch den deutschen Frauen bei der Europameisterschaft. In der Wiener Hauptrunde war man gegen Dänemark und Norwegen chancenlos. Laut dpa-Redakteur Eric Dobias ist der Abstand zur Weltspitze größer geworden, auch wenn man die schwächeren Gegner dominierte. In einer seiner Texte hat sich derweil Julian Rux von Handballytics um die Königsposition gekümmert, während Ben Matschke im Interview der Woche dessen Zahlen genau unter die Lupe nimmt.

Episode #398: Gidsel-Gala reicht Füchsen nicht, DHB-Team bei Frauen-EM chancenlos

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Das Duell der Erzrivalen zwischen Berlin und Magdeburg wurde mal wieder zum absoluten Drama. Im ersten Durchgang dominierte dabei Mathias Gidsel die Partie quasi im Alleingang, doch das sollte für den Sieg nicht reichen. Carolin Paul war unter anderem für den Tagesspiel vor Ort und sah eine Partie, die nicht mit dem Schlusspfiff endete. Derweil berichtet Simon Lange von der Neuen Presse von den Recken, die in ihrer Entwicklung aktuell kaum zu stoppen sind.

In Wien wollten die deutschen Frauen alles tun, um bei der Europameisterschaft Favorit Dänemark zu schlagen und die Hoffnungen auf das Finalwochenende am Leben zu halten. Aber für sid-Redakteur Christoph Stukenbrock gibt es klare Gründe, warum dieses Unterfangen krachend scheiterte. Außerdem erzählt Daniel Duhr von einem neuen Buchprojekt, während Bastian Schlierkamp im neuen Interview der Woche einen Einblick in sein äußerst interaktives Leben gibt.

Episode #397: Simic weiter eine Klasse für sich, DHB-Frauen versagen die Nerven

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Die deutschen Frauen wollten bei der Europameisterschaft ins Halbfinale, doch das große Ziel scheint bereits nach dem zweiten Spiel nicht mehr als ein Traum zu bleiben. Zwar kam die Gaugisch-Sieben gegen die Niederlande extrem gut aus den Startlöchern, ging schlussendlich aber unter. Björn Pazen ist vor Ort unterwegs und spricht mit Moderator Sascha Staat über die Gründe für die Pleite und über die weiterhin sensationelle Form von Nebojsa Simic, der Melsungen an der Tabellenspitze hält.

Einen Blick in die Vergangenheit bietet der zweite Teil der Sendung. Tim Dettmar beschäftigt sich mit dem kleinsten der drei Europapokale, dem EHF Cup. Einst war der nämlich eine deutsche Domäne, bis der Wettbewerb angepasst und verändert wurde. Nicht weniger spannend ist die Geschichte, die Guido Rohn zu erzählen hat. Im Interview der Woche schaut der leidenschaftliche Feldhandballer auf eine fast schon ausgestorbene Sportart, die er mit sehr viel Leidenschaft versucht am Leben zu halten.

Über diesen Podcast

Bei Kreis Ab begrüßt Moderator Sascha Staat wöchentlich bekannte Journalisten und Experten sowie Spieler, Trainer oder Funktionäre aus der Welt des Handballs.

Thematisch geht es dabei vor allem um die aktuellen Geschehnisse aus der Handball-Bundesliga der Männer und Frauen, der EHF Champions League und den großen Turniere wie Olympia, Welt- und Europameisterschaften.

Regelmäßig gibt es auch Sondersendungen, die sich mit speziellen Themen befassen.

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