Kreis Ab

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Saisonvorschau 2019/20 - Durch die Republik

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Mit Platz neun müsste man beim HC Erlangen eigentlich zufrieden gewesen sein, doch die Franken haben dauerhaft höhere Ziele. Um sich weiter in der Bundesliga zu etablieren, wurden am Kader einige Veränderungen vorgenommen. Acht Spieler verließen den Verein, acht Akteure sind neu mit dabei. Kann das Team schnell genug zu einer Einheit werden? Diese Frage beantwortet Experte Christoph Benesch von den Erlanger Nachrichten direkt aus dem Urlaub.

Voller Euphorie war Aufsteiger HSG Nordhorn-Lingen in die Vorbereitung gestartet, als den Verein die Hiobsbotschaft schlechthin ereilte. Trainer Heiner Bültmann, seit zehn Jahren im Amt, musste der zu hohen Belastung Tribut zollen und legt nun aus gesundheitlichen Gründen eine Pause ein. Mit Geir Sveinsson übernimmt ein erfahrener Mann den Posten. Das macht die sportliche Prognose für Ulrich Mentrup von der Neuen Osnabrücker Zeitung aber nicht einfacher.

Kam die Meisterschaft 2018 ein wenig unverhofft, war der Titel in der letzten Saison ein Beweis der sehr guten Arbeit, die bei der SG Flensburg-Handewitt geleistet wird. Stammkräfte wie Mattias Andersson oder Thomas Mogensen konnten problemlos ersetzt werden. Die Rollen von Rasmus Lauge und Kapitän Tobias Karlsson waren aber deutlich größer. Ruwen Möller vom Flensborg Avis blickt daher ganz besonders auf die potenziellen Nachfolgers des Duos.

Saisonvorschau 2019/20 - Region Hochdeutsch

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Verletzungen wichtiger Leistungsträger sorgten gegen Ende der letzten Spielzeit dafür, dass der TBV Lemgo Lippe nicht an das erfolgreiche Vorjahr anknüpfen konnte. Nun fallen wichtige Akteure wie Tim Suton oder Andrej Kogut auch zum Start der neuen Saison aus. Daher ist Jörg Hagemann von der Lippischen Landes-Zeitung eher skeptisch, sieht den Verein aber nach einem Umbruch auf der Außenposition dort mindestens genauso gut aufgestellt wie zuvor.

Von alten Zöpfen trennte sich auch GWD Minden. Dort musste mit Dalibor Doder jemand den Club verlassen, der über lange Zeit das Gesicht der Mannschaft war. Doch der Schwede war etwas in die Jahre gekommen und frisches Blut musste her. Deswegen sieht Christian Bendig harte Monate auf die Ostwestfallen zukommen und wäre mit dem sicheren Klassenerhalt zufrieden. Gleichzeitig betont er aber, dass ausreichend Talent auf jeden Fall vorhanden ist.

Bei der TSV Hannover-Burgdorf gab es ebenfalls weitreichende Veränderungen im Kader. So verließ beispielsweise Nationalspieler Kai Häfner die Niedersachsen in Richtung Melsungen. Dazu trennten sich die Recken von absoluten Dauerbrennern wie Martin Ziemer, Torge Johannsen oder Lars Lehnhoff. Wer sie ersetzen soll weiß Simon Lange von der Madsack Sport Unit, der insgesamt eine bessere Leistung der Truppe von Carlos Ortega erwartet.

Saisonvorschau 2019/20 - Fast nur Hessen

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Mit großen Ambitionen startet die MT Melsungen, fast wie immer, in die neue Spielzeit. Mit Kai Häfner wurde, analog zu den Vorjahren, mal wieder ein deutscher Nationalspieler von Format verpflichtet. Auch international sind die Nordhessen mal wieder vertreten. Mit Spannung wird daher erwartet, was die Team von Heiko Grimm zu leisten imstande ist. Björn Mahr, unterwegs für die Hessisch-Niedersächsische Allgemeine, gibt einen Einblick.

Viele Jahre war Arne Wohlfarth ein kompetenter und sympathischer Experte, stets bestens informiert über das, was bei der HSG Wetzlar los war. Nun hat er die Neue Wetzlarer Zeitung verlassen und sich einer neuen Aufgabe gewidmet. Ein letztes Mal gibt er sich aber nochmal die Ehre und schaut auf die Mannschaft von Kai Wandschneider, der seine Truppe auf einen sehr starken zehnten Platz führte. Das scheint erneut möglich, wenn keiner der Leistungsträger langfristig verletzt.

Nach fünf Spielzeiten, in der die Rhein-Neckar Löwen entweder die Meisterschaft gewannen oder auf dem zweiten Platz gelandet sind, musste man sich in Mannheim zuletzt mit Rang vier zufrieden geben. Im Sommer hat sich nicht nur deswegen eine Menge getan. Marc Stevermüer vom Mannheimer Morgen ist förmlich aus dem Häuschen was zwei der Neuzugänge angeht. Hinzu kommt ein neuer Trainer sowie Rückkehrer Uwe Gensheimer. Da kann eigentlich nur der Titel das Ziel sein.

Saisonvorschau 2019/20 - Im Tierpark

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Tierisch zu geht es im zweiten Teil der großen Vorschau auf die neue Saison. Ein Tor hielt die Eulen Ludwigshafen am Ende der vergangenen Saison im dramatischsten Abstiegskampf aller Zeiten in der Liga. Damit man nicht erneut so zittern muss, hat der Verein für seine Verhältnisse auf dem Transfermarkt mutig agiert und sich einige Wunschspieler geangelt. Das behauptet zumindest Marek Nepomucky von der Rheinpfalz, der die Mannschaft seit vielen Jahren begleitet.

Als Aufsteiger den siebten Platz zu belegen ist aller Ehren wert. Der Bergische HC verpasste sogar eine Teilnahme am EHF-Cup nur denkbar knapp. Aber kann das Niveau beim Team von Sebastian Hinze gehalten werden? Thomas Rademacher vom Solinger Tageblatt ist zuversichtlich, denn die Neuzugänge, wenn ich nicht so prominent wie noch im Vorjahr, passen perfekt in das System des Trainers. Daher scheint ein einstelliger Tabellenplatz durchaus möglich zu sein.

Seit 2015 muss der THW Kiel auf den nächsten Meistertitel warten, eine ungewohnt lange Zeit. Nun soll es endlich mal wieder klappen, der Kader scheint stark genug besetzt. Aber wird Filip Jicha die großen Fußstapfen von Alfred Gislason ausfüllen können und wie verkraften einige Akteure die höhere Belastung in der Champions League, in die man nach einem Jahr Pause zurückkehrt? Tamo Schwarz von den Kieler Nachrichten gibt unter anderem genau auf diese Fragen Antworten.

Saisonvorschau 2019/20 - Metropolen im Osten

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Bald geht es endlich wieder los, die Saison 2019/20 steht vor der Tür. Zeit also, um alle 18 Vereine genau unter die Lupe zu nehmen. Den Auftakt machen die "Metropolen im Osten". Nach dem dritten Platz in der vergangenen Spielzeit möchte der SC Magdeburg am liebsten noch höher hinaus. Doch mit der schweren Verletzung von Neuzugang Moritz Preuss ereilte den Club bereits eine erste Hiobsbotschaft. Laut Anne Toss von der Volksstimme fällt der SCM allerdings weich und ist auf jeder Position sehr gut aufgestellt.

Das kann man ganz sicher auch von den Füchsen Berlin behaupten. Trainer Velimir Petkovic stand förmlich unter Schock, als er in der Vorbereitung urplötzlich mit dem kompletten Kader arbeiten konnte. Das berichtet Christoph Dach vom Tagesspiegel angesichts der Tatsache, dass bei den Hauptstädtern eigentlich immer jemand langfristig ausfällt. Bob Hanning hat den Kader nochmals verstärkt und ein ständigs Auf und Ab, wie noch im letzten Jahr, soll es kein zweites Mal geben. Grund zur Hoffnung ist in jedem Fall gegeben.

Eine emotionale Achterbahnfahrt erlebte zuletzt auch der SC DHfK Leipzig. Zu Beginn der letzten Runde saß noch Michael Biegler auf der Trainerbank und urplötzlich fanden sich die Sachsen im Abstiegskampf wieder. Als André Haber das Team übernahm ging es Schritt für Schritt bergauf. Daher sind die Verantwortlichen mindestens genauso optimistisch wie Matthias Roth von der Leipziger Volkszeitung, dass die obere Tabellenhälfte angepeilt werden kann. Dabei soll ein Akteur mit internationaler Erfahrung eine Schlüsselrolle einnahmen.

Episode 219

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Wie vor dem letzten Spiel beim Bergischen HC erwartet hat die SG Flensburg-Handewitt den Titel in der DKB Handball-Bundesliga erfolgreich verteidigt. Zwar wurde es in der zweiten Halbzeit nochmal richtig eng, aber am Ende stand die dritte Meisterschaft der Vereinsgeschichte. Zusammen mit Arnulf Beckmann von Handball Inside versucht sich Moderator Sascha Staat an einer Einordnung und fand außerdem Zeit nach der Partie mit einem SG-Quartett zu sprechen.

Mit dabei sind Trainer Maik Machulla, Kapitän Tobias Karlsson, Liga-MVP Rasmus Lauge und Geschäftsführer Dierk Schmäschke. Den Weg ans Mikrofon fand unter anderem auch Heiner Brand. Er kommentierte aber nicht nur den Erfolg der Flensburger, sondern ebenso den erstmaligen Abstieg seines VfL Gummersbach. Durch das Remis bei der SG BBM Bietigheim retteten sich die Eulen Ludwigshafen auf dramatische Art und Weise in der letzten Sekunde.

Den historischen Gang in die Zweitklassigkeit des VfL bewertet auch Andreas Arnold von der Oberbergischen Volkszeitung. Zum Abschluss gibt Ulrich Mentrup von der Neuen Osnabrücker Zeitung sein Debüt als Experte. Er kennt sich bei der HSG Nordhorn-Lingen bestens aus. Nach relativ genau zehn Jahren kehrt der Verein unter leicht verändertem Namen in die erste Liga zurück und ist dabei vor allem finanziell deutlich solider aufgestellt als früher.

Episode 218

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Trotz der bekannten finanziellen Engpässe, den zahlreichen Abgängen im Sommer oder Verletzungen wichtiger Stammspieler am Wochenende hat sich der HC Vardar zur Überraschung vieler Experten erneut den Titel in der EHF Champions League gesichert. Die Mannschaft aus Skopje setzte dabei vor allem auf einen überragenden Teamgeist, die perfekte Taktik sowie einzelne Akteure, die den Unterschied ausmachten. Das befindet zumindest Olaf Bruchmann von der Handballwoche.

Am Sonntag äußerten sich unter anderem dazu der ungläubige Christian Dissinger, Andreas Nilsson von Telekom Veszprem, Kevin Möller vom FC Barcelona sowie Talant Dujshebaev, der Trainer von PGE Vive Kielce. In der aktuellen Ausgabe darf ein Ausblick auf den letzten Spieltag der DKB Handball-Bundesliga aber ebenso wenig fehlen wie das Interview der Woche. Dafür hat sich Mikael Appelgren, der Torhüter der Rhein-Neckar Löwen, in entspannter Atmosphäre Zeit genommen.

Episode 217

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Mit einem Treffer in fast allerletzter Sekunde entriss der Thüringer HC der SG BBM Bietigheim das fast schon sichere Double und gewann zum dritten Mal in der Vereinshistorie den DHB-Pokal der Frauen. Emily Bölk wurde in einer dramatischen Endphase zur Heldin des Tages. Jan Simecek von der Bietigheimer Zeitung war in Stuttgart mit dabei, analysiert das Finale zwischen den beiden Spitzenteams, schaut auf die Saison des Meisters und zeigt sich auch ein wenig enttäuscht.

Zunächst begrüßt Sascha Staat allerdings Björn Pazen. Er blickt voraus auf die Veranstaltung des Vereinshandballs überhaupt, das Final Four der Champions League am kommenden Wochenende in Köln. Mit Barcelona, Veszprem, Kielce und Skopje duellieren sich vier Teams auf Augenhöhe, sagt zumindest der Experte. Im Interview der Woche it Michael Hoffmann zu Gast. Er ist Spielerberater und kämpft in dieser Rolle gegen das doch relativ negative Image seiner Branche.

Episode 216

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Es kam so wie es die meisten Experten prognostiziert hatten. Nach dem Erfolg im DHB-Pokal vor ein paar Wochen schnappte sich der THW Kiel in eigener Halle mit dem EHF-Cup gleich den nächsten Titel und konnte dadurch die Optionen auf das Triple zum Abschied von Alfred Gislason offen halten. Tamo Schwarz von den Kieler Nachrichten blickt auf das Wochenende an der Ostsee zurück und auf die Chancen der Zebras, sich noch die Meisterschaft zu sichern, voraus.

Ordentlich was los ist derzeit auch etwas weiter nördlich. Ein radikales Ritual in der Jugendakademie der SG Flensburg-Handewitt sorgt für reichlich negative Schlagzeilen. Erik Eggers, der den Stein mit einem Artikel für den Spiegel ins Rollen brachte, äußert sich zu den Vorfällen. Über solche Themen kann sich der Trainer der Bundesliga-Mannschaft, Maik Machulla, momentan keinerlei Gedanken machen. Im Interview der Woche spricht er vor allem über die heiße Endphase der Saison.

Episode 215

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Einer bärenstarken Defensive und einem überragenden Niklas Landin hat es der THW Kiel zu verdanken, dass der Titelkampf in der DKB Handball-Bundesliga weiterhin spannend bleibt. Die Zebras gewannen das Topspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt mit einem Ergebnis wie aus alten Zeiten. Der Tabellenführer steht nun gehörig unter Druck. Markus Götz von Sky Sport war mit dabei und gerät auch im Nachgang immer noch ins Schwärmen.

In Budapest unterwegs war am Wochenende Björn Pazen, denn in der ungarischen Hauptstadt wurde das Final Four in der EHF Champions League der Frauen augetragen. Mal wieder war der große Favorit aus Györ nicht zu schlagen. Doch selbst der dritte Titel in Serie war kein Selbstläufer. Im Interview der Woche ist Max Ramota zu Gast. Einst Meister mit dem TBV Lemgo gibt er nun als Trainer seine Erfahrung an die Stars von Morgen weiter.

Über diesen Podcast

Bei Kreis Ab begrüßt Moderator Sascha Staat wöchentlich bekannte Journalisten und Experten sowie Spieler, Trainer oder Funktionäre aus der Welt des Handballs.

Thematisch geht es dabei vor allem um die aktuellen Geschehnisse aus der Handball-Bundesliga der Männer und Frauen, der EHF Champions League und den großen Turniere wie Olympia, Welt- und Europameisterschaften.

Regelmäßig gibt es auch Sondersendungen, die sich mit speziellen Themen befassen.

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